LENKRADSCHLOSS RASTET IN 0-STELL. EIN - HIFE-keine PLAKETTE!

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shakesbear
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LENKRADSCHLOSS RASTET IN 0-STELL. EIN - HIFE-keine PLAKETTE!

Beitrag von shakesbear »

Hallo,

bin ziemlich frustriert von der HU wiedergekommen.

Nach reichlich Aktionen und Investitionen in letzter Zeit - Rückrufaktion, neuer Wasserpumpe (Totalausfall am 24.12. auf dem Weg zum Weihnachtsessen!!), großer Inspektion, Steuerketten-OP, neuen Reifen und und und - fahr ich nun voller Stolz über meinen top-fitten Explorer und ziemlich entspannt zur Dekra und -
PECH gehabt - PLAKETTE NICHT ERTEILT !!!

AU bestanden, auch sonst alles toll aber.....


Prüfer hat festgestellt, dass das Lenkradschloss einrastet, wenn der Schlüssel in 0-Stellung ist.
Und laut seiner Aussage ist das sicherheitsgefährdend - Lenkradschloss darf erst einrasten, wenn der Schlüssel abgezogen ist.

Der Prüfer meinte, wenn es für den Wagen eine schriftliche Ausnahmegenehmigung gebe, solle ich die mitbringen, sonst wäre da wohl was kaputt und müsste repariert werden - also neues Zündschloss...

... und das kostet bestimmt wieder reichlich beim "Freundlichen"...


Bevor ich mir dort direkt eine smarte Komplettlösung aufschwatzen lasse, frag ich lieber mal hier im Forum nach:



Wie ist das bei Euren Explorern (meiner ist ein Limited von 2001)? - Ist das vielleicht grundsätzlich so??

Habe im Windstar-Forum gelesen, dass das bei denen wohl immer so ist.


Wenn ich das richtig nachvollziehe, geht Null-Stellung nur, wenn Automatik auf P - und das geht gar nicht während der Fahrt, sonder nur wenn der Wagen steht.
Wenn Automatik auf D kommt man glaube ich nur in Stellung 1 beim Zündschloss.

Wenn das so ist, wie auch bei den Windstar-Leuten geschrieben, dann hieße das, es wäre völlig unmöglich, dass man während der Fahrt den Zündschlüssel in 0-Stellung bringen und damit das Lenkrad blockieren kann. - Gefahr also überhaupt nicht gegeben.

Bin aber nicht sicher, ob das den Prüfer überzeugt, wenn ich ihm das erkläre und nichts in der Hand habe??


Vielleicht ist einem von Euch sowas ja auch schonmal begegnet oder ihr könnt mir sagen, ob bei mir vielleicht doch was kaputt ist.

Was denkt Ihr, was soll ich am Besten machen?
Bin für jeden Tipp dankbar.


Tausend Dank.

shakesbear



















:? :? :? :?
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Funzel
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Beitrag von Funzel »

Glück gehabt ! Einen Idioten getroffen, so ein Schmarrn! Der Gute soll Dir mal zeigen wie Er den Schlüssel bei eingelegter Fahrstufe zieht! Die Funktion ist absolut OK. Dann sag Ihm was von einer Beschwerde und Klage wenns sein muß!

Gruß Ingo
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homerbundy
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Beitrag von homerbundy »

Wenn Dummheit schmerzen würde, gäb's Morphium-Pipelines zu den TÜV-Prüfstellen... :evil:
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Wolfgang G.
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Beitrag von Wolfgang G. »

Hallo.
In der Betriebsanleitung steht:
"A (Sperre) Zuendg. ausgeschaltet,Lenkschloss verriegelt.....
Das Lenkschloss rastet ein,sobald das Lenkrad nach Abziehen des Zuendschluessels gedreht wird".
Tatsaechlich ist es bei meinem 97er so: wenn man den Schluessel von "Zdg. ein" nach "A"(Sperre) dreht ,klickt das Lenkschloss und rastet bei Drehen des Lenkrades ein (bei steckendem Schluessel).Aber nach "A" kann man nur drehen,wenn der Waehlhebel in "P" ist.
Allerdings verhaelt sich mein Fiat Cabrio anders: das Schloss klickt erst, wenn man den Schluessel zieht.(Das Getriebe ist handgeschaltet).
Gruss. Wolfgang
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shakesbear
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Beitrag von shakesbear »

Hallo,

toll, dass es so schnell ein paar Antworten gab. Schonmal vielen Dank dafür.

Danke auch für die Entrüstung, die macht mir natürlich Hoffnung.

Die Antwort von Wolfgang G. beschreibt genau meine Situation. Der Prüfer hat einfach nur in P den Schlüssel nach ganz links gedreht, das Schloss ist eingerastet - und damit war für ihn die Situation klar: Das darf nicht einrasten - erst wenn Schlüssel abgezogen ist.

Auf den Versuch den Schlüssel aus D zu drehen, bin ich natürlich vor Ort nicht gekommen und sein Urteil stand eh fest - Schlüssel muss aus Schloss bevor Lenkradschloss rastet - was anderes hat den nicht interessiert.

So wie es aussieht kann ich letztlich wohl nur nochmal hinfahren, ihm zeigen, was passiert, wenn Automatik auf D und hoffen, dass er sich darauf einlässt.

Problem ist wohl - Paragraph sagt Schlüssel muss erst raus - also .....

Oder gibts da doch irgendeine offizielle Regelung für Automatikfahrzeuge oder Amis oder Explorer oder so???

Würde halt gern vermeiden, dass der mich nach Schema F behandelt und dann doch wieder wegschickt.

Vielen Dank.

shakesbear
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homerbundy
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Beitrag von homerbundy »

shakesbear hat geschrieben: Oder gibts da doch irgendeine offizielle Regelung für Automatikfahrzeuge oder Amis oder Explorer oder so???
Es gibt zumindest Gesetze gegen Drogenmissbrauch. In D fahren knapp 15,000 Explorer so herum - die meisten hochoffiziell von Ford verkauft und natürlich typisiert - von TÜV-Prüfern die offenbar einen Hauch mehr Ahnung hatten als der Patient bei dem du da gelandet bist.

Mann, bin ich froh, dass ich mit diesen gehirnamputierten Furchentretern nicht herumstreiten muss...

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es eine "Offizielle" Regelung für US- oder Automatikfahrzeuge gibt. Ich würd' an deiner Stelle einfach zu einer anderen Prüfstelle fahren. Wenn so ein Kerl erst einmal auf stur schaltet - speziell wenn man ihm klar macht, dass er seinen Beruf verfehlt hat - wird's immer etwas schwierig.
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Wolfgang G.
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Beitrag von Wolfgang G. »

Ich wuerde zur gleichen Pruefstelle fahren und dem Pruefer klarmachen,dass man wegen "Fehleinschaetzung"(Unwissenheit des Pruefers) keine Plakette bekommen hat,denn schliesslich hatte das Fzg. in dieser Ausfuehrung die offizielle Zulassung bekommen.Das muss kostenlos sein.
Besuch woanders bedeutet evtl. neue Gebuehr (oder die vorgesetzte Pruefstelle besuchen).
Wolfgang
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Runner
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Beitrag von Runner »

fahr einfach wo anders hin, mit den pfeifen zu diskutieren lohnt sich meistens nich, da se meistens keine hanung haben von dem was se da kontrollieren....
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shakesbear
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Beitrag von shakesbear »

Hallo,

hier der aktuelle Status zum Thema Lenkradschloss/HU:

ich bin heute nochmal zur Prüfstelle gefahren. Der Prüfer, der mir die Plakette verweigert hatte, war leider nicht da, aber ein anderer hatte das bei der ersten Prüfung mitbekommen und der war vor Ort.

Er meinte, dass ginge schon i.O. die Erklärung wäre ja logisch und nachvollziehbar. Außerdem hätte der damalige Prüfer ja gesagt, wenn ich den Sachverhalt eindeutig kläre, dann ginge das in Ordnung.

Ich müsse aber nochmal wiederkommen, wenn der Prüfer selbst da ist, bei dem mein XP durchgefallen war, denn nur er könne den Vorgang in seinem System stornieren - sonst müssten die jetzt Nachprüfung machen und das kostet.

Die haben dann auch gleich nachgesehen, dass er am Montag morgen da ist. Ich soll dann wiederkommen, dann würde der dass schon erledigen, so die Aussage des anderen Prüfers.

Also klingt im Moment ganz OK - hoffe das bleibt auch am Montag so, wenn ich wieder da stehe.

Ich werde dann direkt eine Rechnung für die Schulungsmaßnahme schreiben und sie dem Prüfer überreichen :-)


Trotzdem hätte ich mir das Hin-und-Her und die Verwirrung schon gern gespart.

Melde mich, wenn ich dann hoffentlich die Plakette habe.

Vielen Dank für die Antworten und allseits ein schönes Wochenende.

shakesbear

:)
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homerbundy
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Beitrag von homerbundy »

shakesbear hat geschrieben:Trotzdem hätte ich mir das Hin-und-Her und die Verwirrung schon gern gespart.
Naja, hört sich ja schon einmal etwas besser an. Klar, wer zahlt dir die unnötige Zeit, den Stress und Ärger - und natürlich unsere (sowieso unbezahlbare) Arbeitszeit? ;)

Also halten wir hier alle einmal die Daumen, dsas der Fuzzi am Montag nicht wieder unnötig Schwierigkeiten macht. :)
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shakesbear
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Beitrag von shakesbear »

Hallo,

BIN WIEDER LEGALISIERT - Plakette erteilt!

auf diesem Wege nochmal vielen Dank für Eure Antworten und Euren Zuspruch.

Inszwischen ist das Thema nun durch.

Natürlich war der Prüfer, der nur selbst die Stornierung machen kann, nicht da - es sei für eineinhalb Wochen auf einem Lehrgang - habe mir verkniffen zu sagen, dass das ja wohl lange fällig war....

Naja, habe dann entschieden, das Ganze als "Nachprüfung" von einem anderem Prüfer machen zu lassen - bevor ich nochmal dahin muss.


Der war zum Glück fit und sagte ganz klar, dass der erste Prüfung einen Fehler gemacht hat - "schließlich wäre es ja Quatsch das Lenkradschloss in P zu checken - in dem Gang wäre man ja während der Fahrt nicht...." -- ACH... Und von N und D aus ist alles wunderbar.

Also war nach 1 Minute die Sache erledigt und die Plakette drauf.
Prüfer hat dann gesagt, die Nachprüfungsgebühr von 12 Euro würde er nicht berechnen - er müsse nur 3 Euro kassieren (wohl für Plakette oder Ausdruck oder so ...), wäre ja Fehler des Prüfers gewesen...

War mir dann auch egal - Hauptsache Thema durch.

Tausend Dank.

shakesbear
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Funzel
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Beitrag von Funzel »

Glückwunsch :D :D :D :D

Gruß
Ingo
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homerbundy
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Beitrag von homerbundy »

Passt! :)
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Brunnei
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Beitrag von Brunnei »

Funzel hat geschrieben:Glück gehabt ! Einen Idioten getroffen, so ein Schmarrn! Der Gute soll Dir mal zeigen wie Er den Schlüssel bei eingelegter Fahrstufe zieht! Die Funktion ist absolut OK. Dann sag Ihm was von einer Beschwerde und Klage wenns sein muß!

Gruß Ingo
Ist nur komich das ich den Schlüßel drehen kann und abziehen obwohl der Hebel auf "D" steht.
Passiert mir meistens dann wenn ich wochenlang nur Schaltgetriebewagen gefahren habe.
Rechtschreibfehler sind zur allgemeinen belustigung da.
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dewib
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Beitrag von dewib »

Brunnei hat geschrieben:Ist nur komich das ich den Schlüßel drehen kann und abziehen obwohl der Hebel auf "D" steht.
Nicht komisch, sondern ein anderes Wort mit "k": KAPUTT! ;)
DUCT TAPE!
--
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