Batterieempfehlung

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dirk68
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Batterieempfehlung

Beitrag von dirk68 »

Als ich nach 2 Wochen Bangladesch den Kleinen heute starten wollte, war die Batterie natürlich leer. Es muss also eine neue her. Da er öfters längere Zeit rum steht, soll eine vernünftige sein. Die Yellow Top von Varta ist mit 325mm Länge zu groß und die Enersys Odyssey Extreme 65-pc1750 gibt es ab 375€, ist aber nur 300mm lang und passt somit. Ich hätte schon gern eine AGM Reinblei Batterie, da bei der der Hobel auch unter 11V noch startet und tiefenladungsfähig ist. Der Ladestrom kann bei diesen Batterien auch viel höher sein als bei normalen Starterbatterien.
Hat jemand eine Empfehlung in die diese Richtung?
Nach dem ersten Einsteigen ist es ein Gebrauchtwagen.

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GuidosGarage
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Beitrag von GuidosGarage »

Hast du keine Möglichkeit, ein Ladegerät anzuklemmen, wenn er länger steht?
Ich meine, Geld kann man auch sinnvoller investieren, als 300,- für ne Batterie auszugeben, wo es eine für 100,- normalerweise auch tut?!
U2 EZ 2001, 4,0 SOHC, LandiRenzo-Gasanlage, 92 ltr. Unterflurtank 720x270

https://www.facebook.com/guido.reichel.1
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DerChef
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Beitrag von DerChef »

Meine Empfehlung: Gehe zum Autoteilehändler in deiner Nähe und frage nach deren Hausmarke.
In meinem Falle handelt es sich um Batterien der Firma intAct, mit denen ich sehr zufrieden bin, zumal sie auch recht günstig sind.

https://www.intact-batterien.de/

Grüße,
Harald
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"People are funny: They spend money they don't have, to buy things they don't need, to impress people they don't like."
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anncarina
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Beitrag von anncarina »

Also meine Autos lagern mit Ctek MXS wenn die länger stehen.
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Geht nicht? Gibt's nicht!
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zrx-till
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Beitrag von zrx-till »

Ich habe noch insgesamt 2 Motorräder und ein Quad
im Carport bzw. in der Werkstatt stehen. :D

Da die natürlich auch nicht jeden Tag bewegt werden, WAREN
die Batterien auch immer Thema bei mir.

Ein Kumpel hat mir vor einigen Jahren auch die Batterien von
"Odyssey Hawker" empfohlen.

Ich gebe zu, es ist eine Investition :x .....

Aber die Investition hat sich gelohnt. Auch jetzt nach dem Winter
und 6 Monaten Pause haben die Batterien noch immer
richtig Power.

Grüße Till
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Wanne V8
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Beitrag von Wanne V8 »

Warum fährst du nicht einfach mal nach Thomas Phillips und kaufst dir dort für wenig Geld eine TP Car Fit Batterie? Die Akkus kosten nicht viel und es sind wirklich kein schlechtes Produkt! Der Preis ist wirklich günstig und ist über die Jahre hinweg immer stabil geblieben.

Auch wenn es sich um ein preisgünstiges Angebot handelt, da steckt trotzdem echte Qualität dahinter. Abgesehen davon handelt es sich nicht um diesen miesen wartungsfreien Kram, man kann die Batteriestopfen problemlos öffnen und je nach Bedarf Wasser nachfüllen.

Bei den neuen Akkus würde ich zur Erstkontrolle den Säurestand überprüfen und dann Batteriesäure bis zur Markierung nachfüllen, manchmal fehlen ein paar Millimeter Säurestand. Ich habe im Lauf der Zeit bei einigen Akkus mal die Kapazität im Neuzustand überprüft, die Abweichung von der angegebenen Nennleistung war sehr gering.

Wenn du dir beim Kauf dann auch noch ein Multimeter in die Tasche steckst und die Akkus die für dich von der Baugröße her passend sind vor dem Kauf auf ihre Spannung her durchmisst, dann erwischt du auch keine überlagerte Batterie. Ich kaufe die Akkus immer nach der maximal ins Fahrzeug passenden Größe, niemals nach der Kapazität.

Ich kaufe für mich und meinen Bekanntenkreis schon seit etlichen Jahren dort die Batterien, Ausfälle gab es auch nach 6 Jahren Nutzungszeit keine, die Selbstentladungsrate ist nicht sehr hoch und die Kaltstartleistung ist mehr wie ausreichend.

Wenn doch mal ein Defekt vorliegen sollte, was ich aber noch nie hatte, dann kann man zusammen mit der Rechnung zu Laden fahren und bekommt innerhalb von 2 Jahren sofort einen neuen Akku. Im Laden überprüfen sie vorher den Akku ob dieser wirklich defekt ist (Laststromprüfgerät), nach Info einer Kassiererin dauert das keine 5 – 10 Minuten, dann kannst du gleich einen neuen Akku mitnehmen.
Go big or go home! 02er Ford Expedition Eddie Bauer, 5,4L 2-Ventil Triton V8, 2WD, 275/60/R17, Air Ride, 3,55er Achse mit Sperre, 3,5t AHK.
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nordexe
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Beitrag von nordexe »

Ich habe seit Jahren ein Erhaltungszustand Ladegerät
Die Batterien sind immer startklar und immer voll geladen ob Motorrad was sechs Monate steht oder Auto wenn es länger nicht gebraucht wird
Dieter
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Leider ist die exe jetzt ein ex
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dirk68
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Beitrag von dirk68 »

Die Batterie ist fertig und muss neu. Ich habe ein Ladegerät von CTEK, welches auch Erhaltungsladung kann. Das Netzkabel ist aber 50m zu kurz, fällt also aus. Meine GL500 schaft den Winter auch ohne Erhaltung.
Nur zum Starten reicht eine von Thomas Phillips. Ich will meinem noch eine Winde spendieren, deshalb die AGM Reinblei. Ein weitere Vorteil wäre der lageunabhängige Einbau. Außer über Kopf geht bei der alles. Da ich noch einen 1000A Shunt zur Überwachung der Ladung verbauen will, habe ich dann mehr Mögichkeiten.
Bei den neuen Akkus würde ich zur Erstkontrolle den Säurestand überprüfen und dann Batteriesäure bis zur Markierung nachfüllen
Bohrst du da ein Loch rein und klebst es nach dem Befüllen wieder zu. Ich habe früher auch noch Zellen ausgetauscht. Mehr 95% aller heutigen Batterien sind wartungsfrei. Da geht nur wegwerfen.

Die YellowTop von Varta hat versetzte Rundzellen. Deshalb ist die zu lang. Wenn ich die liegend reinbekomme, würde ich die nehmen, da sie nur 75% der Odyssey kostet. Es bringt nur nichts, sie zu kaufen und dann festzustellen, daß es nicht passt. Zu der Running Bull von Banner habe ich keine Infos und da fahre ich demnächst auch nicht hin. Aber ich bin in 2 Wochen bei Enersys. Mal sehen was sich da machen lässt.
Ich will auch nicht in den Kofferraum hinter die rechte Verkleidung ausweichen. Dafür hätte ich passende, aber dann sind die Kabel zu lang oder ich müsste auf mind. 95mm² aufrüsten.
Lässt sie die Elektrik so umstricken, daß nur noch das Steuergerät und das Radio mit Spannung versorgt wird und alles andere über einen Schalter abschaltbar ist?
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Wanne V8
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Beitrag von Wanne V8 »

Mhh ja, wie gesagt, die Akkus von Thomas Phillips sind keine wartungsfreien Batterien, es gibt einen ganz normalen Schraubdeckel, so wie es früher üblich gewesen ist. Nur steht der Deckel halt nicht über wie man es von früher kennt, sondern es ist ein ganz normal versenkter Deckel mit einem Kreuz zum aufschrauben. Für den Säurestand gibt es eine Markierungslasche, Wasser wird aufgefüllt bis die Lasche im Wasser ist.

Beim Expedition geht es im Motorraum nicht gerade kühl zu, da besteht also immer die Möglichkeit, dass ein „Wassertröpfchen“ aus der Batterie verdunstet. Wegwerfbatterien mit verschlossenen Deckeln sind da recht unpraktisch, es ist eigentlich bei jeder beliebigen Batterie möglich sich einen Zugang zu verschaffen. Aufkleber abziehen, oder einen Deckel aufhebeln, da gibt es unzählige Möglichkeiten.

Wenn du ein echt wildes Arbeitstier für deine Winde nutzen willst, dann verbau doch zwei von den guten alten Ni-Cd Nassakku von SAFT (STM 5-100 MR und MRE, beziehungsweise STM 5-140 MR). Jeweils 6 Volt mit 100 oder 140 Ah Kapazität und die Dinger stecken mächtig was weg. Da kannst du auch etliche 100 Ampere abgreifen und die Dinger lachen da nur drüber. Die 100 Ah Akkus kannst du mit 1,5C laden, wenn du irgendwo 150 Ampere Ladestrom zusammen bekommst, die 140 Ah Version kann mit 210 Ampere geladen werden.

Entladestrom (Peak 10s) 500 Ampere bei der 100 h Version und 680 Ampere bei der 140 Ah Version. Wasserkühlung ist bei den MRE Modellen serienmäßig vorhanden, da kannst du Strom ziehen bis die Winde glüht!

Lebenserwartung mindestens 80 Jahre, nach 2000 Vollzyklen noch mindestens 80% Kapazität. Was hält länger, die Akkus, oder dein Fahrzeug? Ich habe reichlich Erfahrung mit diesen Akkus, sie waren in einigen meiner früheren E-Fahrzeuge verbaut. Im harten Dauerbetrieb alle 5 Jahre mal die Kalilauge gewechselt und die Teile werden gut bei Laune gehalten.

Die Selbstentladungsrate ist aber relativ hoch, als Starterbatterie mit langen Stillstandszeiten, so was ist nicht das geeignete Einsatzgebiet. Solche Akkus fährt man im wahrsten Sinne „heiß“, also frisch vom Ladegerät abgeklemmt und dann gleich Leistung bis zum Anschlag abgreifen. Das verrückte dabei ist, diese Akkus stehen förmlich darauf was leisten zu müssen, mit wischi waschi Anwendungen tut man den Teilen nichts Gutes.

Die Elektrik kann man schon so umrüsten das nur das Teuergerät und das Radio noch mit Spannung versorgt werden, alles andere könntest du mit einem 1000 Ampere Batterie-Trennschalter (Nato-Schalter) tot legen.

Zum Spannungserhalt legst du eine geeignete Solarzelle auf das Fahrzeugdach (oder anders wo hin), damit kannst du die Zwischenzeit überbrücken.
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dirk68
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Beitrag von dirk68 »

Die Saft nützt mir nichts. Dafür ist im Motorraum kein Platz.
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anncarina
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Beitrag von anncarina »

Also da hab ich auch noch ein paar Anmerkungen: Erstmal passen die Standard Batterien nicht in den Kasten weil Sie zu schmal sind. Man muss also einen Halter bauen der die Batterien halten. Deswegen - und wegen der umgedrehten Polanordnung verbaue ich mittlerweile Akkus die rein passen.

Dann ist eine Batterie im Kofferraum nicht so ohne weiteres zu realisieren. Man müsste einen luftdichten Kasten mit Gasausleitung installieren und entsprechende Kabel bis dorthin legen. Bei Windenbetrieb so ca. 16mm2.
Ich hab ne Winde und ne Starthilfedose vorne in der Stoßstange. Das geht eigentlich nur mit laufendem Motor.
Ich verwende eine Optima Red Top da sie Zusatzpole besitzt an die die Winde/Dose sicher anzuschließen geht.

Das Problem mit der Selbstentladung sind oft Kriechströme. Bei längerer Standzeit natürlich auch die Alarmanlage. Hier empfiehlt es sich mal mit nem entsprechenden Gerät ( ich verwende den Blue Point Amp Hound - Multimeter geht aber auch ) auf Kriechströme zu testen. Wenn das unauffällig ist ( beachten das die Module erst nach einer gewissen Zeit "einschlafen" ). Wenn das unauffällig ist, die Batterie in Ordnung ist, nachladen nicht geht und das Problem weiterhin besteht würde ich einen Trennschalter installieren. Dieser hat allerdings den Nachteil das sämtliche Speicher resettet werden und der Wagen anfangs ungewohnt läuft und schaltet da ihm die Lernparameter fehlen.

https://www.campingplus.de/Elektro-TV-S ... escription

Als letztes habe ich bisher kein Auto gehabt wo die Temperatur im Motorraum zu hoch gewesen wäre. Hast Du das irgendwie gemessen?
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Beitrag von dirk68 »

Die Ruheströme muss ich mal an einem Wochenende nach verschiedenen Zeiten messen.

16mm² für ne Winde, die 350A zieht ist mir zu wenig. Da ist der Spannungsabfall über dem Kabel zu groß.

Welche Red Top hast du?
Dann ist eine Batterie im Kofferraum nicht so ohne weiteres zu realisieren. Man müsste einen luftdichten Kasten mit Gasausleitung installieren und entsprechende Kabel bis dorthin legen.
Warum dichter Kasten? Mercedes hat ne 100Ah und mehr unter der Rücksitzbang mit Ablauf nach unten. Dicht ist das aber gar nicht.

Ich will die Spannung nicht komplett trennen. Das kann ich jetzt schon. Von der Arbeit nach hause sind es aber keine 50km zum Anlernen. Das Radio und das PCM sollen mit Spannung versorgt werden. Alles andere kann incl. der Alarmanlage auf dem Firmenparkplatz aus sein.
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Wanne V8
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Beitrag von Wanne V8 »

Sommerwetter, Stadtverkehr, Klimaanlage an, Stopp-and-go Verkehr, da wird es schon recht warm unter der Haube, vor allem wenn dann auch noch der Kühlerlüfter mit Volldampf läuft und die heiße Luft noch mehr in Richtung der Batterie bläst.

Im letzten Sommer hatte ich im Feierabendstau schon eine Drehzahlanhebung, um für bessere Kühlung zu sorgen. Ich habe zwar die Temperatur direkt an der Batterie nicht gemessen, aber im Motorraum ist sehr warm geworden.

Vor nicht all zu langer Zeit schwächelte meine Batterie beim morgendlichen Kaltstartvorgang, der Hintergrund war extremer Wassermangel. Ich bin vorher davon ausgegangen das man die beiden Deckel meiner Batterie nur mit Gewalt aufbekommt, musste aber feststellen, dass sich der Deckelblock ganz leicht öffnen ließ. Vor der eventuelle fälligen Entsorgung und dem Neukauf, war mir auch ein eventuell beschädigter Deckel egal und schwupps war das Teil geöffnet.

In der Batterie fehlten knapp 1,3 Liter Wasser, die Zellen waren schon trocken. Ich musste die Batterie auch ausbauen und nach dem auffüllen des Batteriewasser mehrfach kippen und drehen, um eine gescheite Durchmischung der Säure zu gewährleisten. Das Wasser stand auf den Platten und die viel zu dichte Säure schwappte zwischen den Platten.

Ich habe die Batterie danach einmal kräftig durchgeladen und über die Gasungsgrenze hinaus geladen, nach dieser Aktion haben sich bisher keine Probleme mehr gezeigt, wobei ich aber davon ausgehe das der Wassermangel nicht schadlos an den Zellen vorbei gegangen sein wird. Optisch sichtbar ist an den Zellen nichts zu sehen, ich habe auch nach dem kippen und drehen keinen frei schwimmenden Bleischlamm in der Säure feststellen können.

Bei normalen Umgebungstemperaturen und ohne besondere Last sehe ich erst mal keine Veranlassung den noch funktionstüchtigen Akku zu wechseln. Die Säuredichte ist bei allen Zellen gleich und auch am Laststrom Messgerät zeigte der Akku keinerlei Auffälligkeiten.

Meine Lichtmaschine liefert exakt 14,4 Volt, unabhängig von der Temperatur und der Belastung, bei dieser Spannung bin ich noch nicht im Gasungsbereich, der Wassermangel kann also eigentlich nicht mit der Ladespannung zusammen hängen. Eine leicht sichtbare Gasung tritt erst bei knapp 14,6 Volt ein.

Ich habe schon eine nagelneue Ersatzbatterie in der Garage stehen und dafür auch die entsprechenden Batteriepole und Befestigungsadapter vorbereitet. So lange die alte Batterie jetzt aber noch funktioniert, verbleibt die neue Batterie in der Garage und hängt dort an einem Wartungsladegerät mit zusätzlichem Megapuls Aktivator. Der neue Akku wird somit auf maximale Leistung getrimmt und kommt zum Einsatz sobald das bisherige Teil die Flügel hängen lässt.

Bild
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Beitrag von dirk68 »

Ich musste die Batterie auch ausbauen und nach dem auffüllen des Batteriewasser mehrfach kippen und drehen, um eine gescheite Durchmischung der Säure zu gewährleisten. Das Wasser stand auf den Platten und die viel zu dichte Säure schwappte zwischen den Platten.
Wenn die Batterie ne Woche steht passiert das Gleiche. Die Säure stapelt sich nach der Dichte, wobei die optimale Dichte im mittleren Drittel ist. Genau das passiert bei einer AGM nicht. Wenn ich die Ansprüche nicht so hoch legen würde, könnte ich auch eine EFB nehmen. Die nahezu da Gleiche wie eine AGM, kostete aber viel weniger. Die kriege ich dann auch noch bei Moll im Werksverkauf, wenn ich mal wieder da bin.
ne Starthilfedose vorne in der Stoßstange.
Mach mal ein Foto. Da habe ich auch schon drüber nachgedacht, aber vorn und hinten. Meiner stand vorwärts in der Einfahrt und das Starthilfekabel ist zu kurz, um ein Auto dahinter zu stellen. Ich wollte dafür Bajonettkupplungen wie bei Schweißgerät nehmen. Die gibt es mit dichetem Deckel.
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Beitrag von anncarina »

dirk68 hat geschrieben:16mm² für ne Winde, die 350A zieht ist mir zu wenig. Da ist der Spannungsabfall über dem Kabel zu groß..
Ich meinte ja auch MINDESTENS 16mm2.
dirk68 hat geschrieben:Welche Red Top hast du?
Müsste die sein: https://de.optimabatteries.com/de-de/pr ... l/rt-u-42/
dirk68 hat geschrieben:Warum dichter Kasten? Mercedes hat ne 100Ah und mehr unter der Rücksitzbang mit Ablauf nach unten. Dicht ist das aber gar nicht.
Im Innenraum dürfen gasdichte Batterien verbaut werden oder es muss eine gasdichte Entlüftung da sein. Der TÜV besteht da - zumindest bei uns -auf einem geschlossenen, entlüfteten Kasten.
dirk68 hat geschrieben:Ich will die Spannung nicht komplett trennen. Das kann ich jetzt schon. Von der Arbeit nach hause sind es aber keine 50km zum Anlernen. Das Radio und das PCM sollen mit Spannung versorgt werden. Alles andere kann incl. der Alarmanlage auf dem Firmenparkplatz aus sein.

Ich meinte ja auch mehr so bei längeren Standzeiten. Natürlich ist es besser wenn es ohne geht. Bei allem anderen müsstest Du ziemlich was umstricken. Man müsste mal in den Schaltplan gucken wie die Spannungsversorgung für die Innenraumüberwachung geregelt ist.

Steckdose: https://www.leab.eu/produkte/stecker-un ... dosen.html
Wanne V8 hat geschrieben:Im letzten Sommer hatte ich im Feierabendstau schon eine Drehzahlanhebung, um für bessere Kühlung zu sorgen. Ich habe zwar die Temperatur direkt an der Batterie nicht gemessen, aber im Motorraum ist sehr warm geworden.
Das ist definitiv aber nicht normal. Der Expedition läuft ja auch in wesentlich wärmeren Ländern. Ich empfehle Dir mal die Kühler raus zu nehmen und zu reinigen. Sowohl von innen wie von außen.
Wanne V8 hat geschrieben:Meine Lichtmaschine liefert exakt 14,4 Volt, unabhängig von der Temperatur und der Belastung, bei dieser Spannung bin ich noch nicht im Gasungsbereich, der Wassermangel kann also eigentlich nicht mit der Ladespannung zusammen hängen. Eine leicht sichtbare Gasung tritt erst bei knapp 14,6 Volt ein.
Ich nehme an des der Billig Akku schlicht die erhöhte Ladespannung nicht verträgt und deshalb warm wird und Wasser verliert. Die Strategie von Ford gegen die immer höheren Stromverbräuche der Autos war ja die Ladespannung zu erhöhen. Nicht alle Akkus vertragen das.
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