Niveauregulierung extrem hart/ defekt?

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Djego187
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Beitrag von Djego187 »

Alles irgendwie scheiße.... Ich bekomme es nicht hin. Die neuen Dämpfer sind dran, habe es versucht mit Batterie abklemmen, Schläuche ab und dran und Batterie an aber die Fahrerseite hängt trotzdem 4 cm runter. Es ist auch schwer nachzuvollziehen wann der Kompressor wie viel hochpumpt, weil ich es heute alleine versucht habe mit auf die stoßstange stellen und messen. Auf jeden Fall pumpt er die Rechte Seite hoch, die linke glaube ich nicht. Ergibt das Sinn? Die sind ja über das T Stück von Monroe verbunden. Wenn ich runter gehe dann lässt er den Wagen glaube ich nicht mehr runter. Als ich die Schläuche gelöst habe, ist der Wagen auch nicht runter gesackt wie erwartet....

Was mache ich falsch? Woran kann der höhenunterschied liegen?

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Kann es sein das hier das Trennventil ist? Die Schläuche an diesem Anschluss über dem Dämpfer an der Fahrerseite waren vorher an den Luftfedern. Jetzt nicht angeschlossen, denke das da der Fehler ist.

Vielleicht seht ihr anhand der Bilder wo der Fehler ist....
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dirk68
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Beitrag von dirk68 »

Du gehst vom Kompressor zum Absperrventil und von da aus zum T-Stück.
An die eine Seite kommt der Stoßdämper der Beifarerseite und an die ander Seite das Trennventil und von da aus zum Stoßdämpfer der Fahrerseite.
Wenn alles korrekt funtzt, sollte sich der Wagen gleichmäßig heben. Man kann fühlen, ob auf beiden Dämpfern Druck ist. Geht die Fahrerseite nicht hoch, überbrücke das Trennventil. Tut sich nichts, dann brücke das Absperrventil. Wenn sich auch da nichts tut, liegt es am Kompressor.
Die Funktion kann man auch mit einem Wagenheber prüfen. Ich stell den unter die AHK und hebe den Wagen an. Irgenwann geht der Kompressor nicht mehr an und wenn ich ihn noch höher hebe, hört man das Ablassventil klicken. Wenn die Regulierung ausgeschaltet war, muss ich bei mir nach dem Einschalten den Wagen starten, das die Regelung geht. Wenn der Kompressor anläuft, schalte ich den Motor aus um besser zu hören.
Hier ist ein Schema:
http://www.explorer4x4.de/viewtopic.php?t=22374&start=0
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Djego187
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Beitrag von Djego187 »

Ja jetzt sehe ich was der Fehler ist. Das trennventil ist übelst zugebaut. Wie komme ich den da ran?
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dirk68
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Beitrag von dirk68 »

Ich habe die Platikstopfen, die die Ventile halten abgeschnitten.
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Djego187
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Beitrag von Djego187 »

Okay für heute habe ich die schnauze voll... mache dann auf der Bühne weiter.

Aber mal was anderes; wieso hängt der Wagen auf der Fahrerseite so runter? Liegt es am trennventil oder vielleicht an den kleinen Stoßdämpfern, das einer komplett im Arsch ist?
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Beitrag von dirk68 »

Scließ den linken mal direkt an das T-Stück an. Wenn er dann hoch kommt, ist das Ventil hin.
Sind deine Federn i.O? Wenn die Dämpfer leer sie, sollte er auf beiden Seiten gleich sein.
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Djego187
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Beitrag von Djego187 »

Die Dämpfer sind neu, deshalb habe ich sie ja gewechselt weil ich dachte der Linke baut nicht auf oder verliert Druck. Fälschlicherweise ist er jetzt auch direkt am t Stück angeschlossen und läuft nicht über das trennventil. Und siehe da, er hängt runter. Jetzt habe ich die NR ausgemacht, Schläuche gelöst, Ergebnis; er hängt genauso runter. Alles Mist, der Spaß hört schon auf bevor er richtig angefangen hat... Ich bin ratlos.
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Beitrag von dirk68 »

Hast du eine Möglichkeit hinter dem Absperrventil Druck über einen anderen Kompressor direkt auf die Dämpfer zu geben und zu schauen, ob sich beide Seiten heben? Wenn der Kompressor der Regulierung anläuft, muss aus beiden leitungen ein starker Luftstrom rauskommen.
Sonst bau den Dämpfer aus und setze ihn unter Druck.
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Wolfgang G.
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Beitrag von Wolfgang G. »

Das zweite Ventil trennt beim Kurvenfahren die Luftleitung zwischen den Stossdämpfern um die Seitenneigung zu verhindern/verringern.

Wolfgang
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Djego187
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Beitrag von Djego187 »

Wolfgang G. hat geschrieben:Das zweite Ventil trennt beim Kurvenfahren die Luftleitung zwischen den Stossdämpfern um die Seitenneigung zu verhindern/verringern.

Wolfgang
Willst du damit sagen das “eigentlich“ auch ohne das Ventil ginge?

Wie dem auch sei; werde nochmals die gesamte Prozedur durchgehen. Alles abklemmen, dranklemmen, beladen, messen usw. Auch vielleicht extern Druck draufbringen. Könnte es den nun an den kleinen schrägen Dämpfern liegen oder nicht? Das würde ich noch investieren dann habe ich die schnauze voll....
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dirk68
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Beitrag von dirk68 »

Ja, es würde auch ohne das Ausgleichsventil gehen, aber dann fährst du einen Schaukelstuhl. Ohne Absperrventil geht es nicht.
Ich glaube nicht, das es an den kleinen liegt, aber auch das lässt sich prüfen.
Dafür musst du extern Luft auf den rechten Dämpfer geben bis 8bar erreicht sind. Dann misst du die Länge zw. den Befestigungen des Dämpfers.
Dann gibst du Luft auf den linken bis er die gleiche Länge hat. Ist der benötigte Druck dort höher, blockiert etwas den Federweg. Dies könnte der kleine Dämpfer sein. Wenn der externe Konpressor nicht mehr als 8bar kann, mach es mit 6bar. Mann kann sehen, ob der Balg aufgeblasen wird.
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Wanne V8
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Beitrag von Wanne V8 »

Ist klar, du brauchst keine Hilfe, war ja auch nur ein gut gemeintes Angebot gewesen.

Steht der Wagen wenigstens gerade wenn alle Schläuche ab sind und die Dämpfer drucklos, oder steht das Teil dann immer noch mit deutlicher Seitenneigung vor dir? Wenn ich deinen Text weiter oben lese, dann steht der Wagen wohl auch schräg wenn die Druckleitungen ab sind. Nicht das der Grund für deine Schräglage ganz wo anders zu suchen ist, hast du schon mal den Rest vom Fahrzeug unter die Lupe genommen?

Die Dämpfer mit Niveau Unterstützung sind nur dazu gedacht eine Zuladung auszugleichen, damit das Heck wieder die normale Höhe erreicht.
Das System ist nicht dazu geeignet einseitige Beladungsunterschiede auszugleichen. Für so etwas würde ein ganz anderes System benötigt, dass sich wohl auch kaum mit einem 99er Explorer realisieren lässt.

Nur mal so als Denkanstoß, auch für den Fall das es nicht weiter hilft, oder du keine weitere Hilfe benötigst:

Hat der Wagen vorne Drehstabfedern? Die kann man verstellen, dann steht schon der Vorderwagen schräg. Eine Schräglage an der Vorderachse hat natürlich auch einen Einfluss auf das Heck, wenn auch nicht wer weiß wie viel. Drehstabfedern können auch altern und ermüden, bis zu einem bestimmten Punkt könnte man das mit den Verstellern ausgleichen.

Du hast hinten Blattfedern, auch die könnten einseitig ermüdet sein, oder eine der beiden Federn wurde mal ausgetauscht und es wurde eine stärkere, oder schwächere Feder verwendet. Durchbiegung der Blattfedern mal begutachtet, oder nachgemessen?

Ist der Rahmenträger hinten gerade? Starker Rostbefall mit einseitiger Materialschwächung, Unfallschäden, wurden unterschiedliche Bauteile montiert um zum Beispiel das Heck anzuheben.

Möglichkeiten gibt es da noch genug, auch jede Menge die nichts mit deinen neu gekauften Dämpfern zu tun haben!
Go big or go home! 02er Ford Expedition Eddie Bauer, 5,4L 2-Ventil Triton V8, 2WD, 275/60/R17, Air Ride, 3,55er Achse mit Sperre, 3,5t AHK.
KME NEVO Pro Gasanlage, Hana Gold Ventile, 103L Gastank, Prins ValveCare Elektronik + Sequentielle Additivzuführung mit 8-Fach Verteiler + nachfüllbare Additivflasche.
Leistungssteigerung durch Programmierung auf 98 Oktan (ca. 300PS / ca. 500Nm)
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Beitrag von Djego187 »

Wanne V8 hat geschrieben:
Steht der Wagen wenigstens gerade wenn alle Schläuche ab sind und die Dämpfer drucklos, oder steht das Teil dann immer noch mit deutlicher Seitenneigung vor dir? Wenn ich deinen Text weiter oben lese, dann steht der Wagen wohl auch schräg wenn die Druckleitungen ab sind. Nicht das der Grund für deine Schräglage ganz wo anders zu suchen ist, hast du schon mal den Rest vom Fahrzeug unter die Lupe genommen?

Hat der Wagen vorne Drehstabfedern? Die kann man verstellen, dann steht schon der Vorderwagen schräg. Eine Schräglage an der Vorderachse hat natürlich auch einen Einfluss auf das Heck, wenn auch nicht wer weiß wie viel. Drehstabfedern können auch altern und ermüden, bis zu einem bestimmten Punkt könnte man das mit den Verstellern ausgleichen.

Du hast hinten Blattfedern, auch die könnten einseitig ermüdet sein, oder eine der beiden Federn wurde mal ausgetauscht und es wurde eine stärkere, oder schwächere Feder verwendet. Durchbiegung der Blattfedern mal begutachtet, oder nachgemessen?!
Danke für die Denkanstöße, das habe ich befürchtet das es ne Suche nach einem kleinen Krebsgeschwür wird...

Die Dämpfer vorne sind ebenfalls neu von Monroe

Unfallschaden weiß ich leider nicht. Es wurden einige Sachen mal unprofessionell nachlackiert, was aber nicht unbedingt ein Unfall sein muss weil die Teile dir ja auch sonst unter dem Arsch wegrosten.

Blattfedern sehen beide alt aus aber wie kann kann die messen? Und teuer sind die ka auch noch!
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Beitrag von anncarina »

Zu Fahrwerkshöhen und Maßen gibt es Infos. Einfach mal die Suche bemühen
www.anncarina.de
Schaden.- und Wertgutachter spezialisiert auf US Ford.
Geht nicht? Gibt's nicht!
Bitte Anfragen nicht per Telefon stellen sondern nur übers Forum.
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Beitrag von Djego187 »

dirk68 hat geschrieben:Ja, es würde auch ohne das Ausgleichsventil gehen, aber dann fährst du einen Schaukelstuhl. Ohne Absperrventil geht es nicht.
Also so viel ist klar: ohne das Trennventil ist es lebensgefährlich zu fahren. Ein huckel bei 100km/h bringt die ganze Hinterachse außer Kontrolle. Hätte mich fast überschlagen heute.

Also um an den Sinn meines Threads zurück zu kommen; hat jemand Erfahrung mit diesem Problem dieser extrem harten Hinterachse??? Gibt's ein Ventil was die Federn entlüftet und somit weicher Macht bei Bodenunebenheiten und Huckeln, sodass es defekt sein kann?
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