Ruckeln und vibrieren im Gasbetrieb

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dewib
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Beitrag von dewib »

Ja, is klar... aber solang ich nicht einen störungsfreien Betrieb hergestellt habe, brauch ich auch nix an den Einstellungen machen zu lassen. ;)

Christiaaaaaaan...:
dewib hat geschrieben:Christian, ich wohn da wo andere Urlaub machen. Du hast nicht zufällig Lust auf paar Tage Ferien im wunderschönen bayerischen Oberland? ;) :lol: :roll:
:D :)
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Christian

Beitrag von Christian »

dewib hat geschrieben:Ja, is klar... aber solang ich nicht einen störungsfreien Betrieb hergestellt habe, brauch ich auch nix an den Einstellungen machen zu lassen. ;)

Christiaaaaaaan...:
dewib hat geschrieben:Christian, ich wohn da wo andere Urlaub machen. Du hast nicht zufällig Lust auf paar Tage Ferien im wunderschönen bayerischen Oberland? ;) :lol: :roll:
:D :)


Jaaaaaa ...

Urlaub wär schon schön :oops: :oops:
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Sam 64
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Beitrag von Sam 64 »

Hätte dann auch nen Kunden für dich, weil nur so Urlaub geht ja gar nicht... :P :lol:

Fabio, echt Kacke aber es gibt ja schon Erfolge...
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Der mit dem Ford tanzt
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Beitrag von Der mit dem Ford tanzt »

...mein Schwager fährt da unten auch ne Exe auf Benzin, ich könnte ja scheinheilig fragen wie hoch seine Benzinrechnung so ist... :wink:
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dewib
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Beitrag von dewib »

Und ich würde mich um ein Werkstattplätzchen kümmern mit Hebebühne und sonstiger Ausstattung.
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Der mit dem Ford tanzt
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Beitrag von Der mit dem Ford tanzt »

...hab ich doch! In Münsing am Starnberger See! 8)
Ob die alte DDR-Hebebühne allerdings ne Exe trägt, hab´ ich noch nie probiert...
Den Vojager hat se aber wenigstens auf nen Meter gehoben...
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dewib
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Beitrag von dewib »

Also, gestern hab ich mir das Gefrickel dann mal näher angeschaut. Zündspule nochmal raus um besser an den Stecker dran zu kommen. Dann die halbherzige Isolierbandumwicklung weg. Da waren sagenhafte 3cm Isolierband dran. Da wollte wohl jemand sparsam sein!?!

Und was sehen meine glasigen Augen - :o - die Kabel sind ja doch verlötet:

Bild

Allerdings hat der Spezialist beim Abisolieren mit dem Messer gleich einige Drähte der Litze mit durchgeritzt. Und die nicht mehr mit eingelötet. => verringerter Kabelquerschnitt. Echte Glanzleistung. :shock: :sad:

Dass es trotz Verlöten zu so wechselhaften Fehlern kommt wundert mich. Ein Wackler an dieser Verbindung kann's ja dann doch nicht sein. Die Lötstelle schaut zwar fies hingebrutzelt aus, aber ist fest. Meine nächste Vermutung nun: durch die minderwertige Isolierung nach dem Löten konnte Feuchtigkeit ins Kabel und den Stecker kriechen und Korrosion auslösen. Also wohl ein Kontaktproblem im Stecker? Den hab ich dann sogleich mal mit Kontaktspray geflutet (eins für den maritimen Bereich, aus Italienurlaub mitgebracht 8)).

Da für mich nicht ersichtlich war, wie ich die Kabel aus dem Stecker lösen könnte, war mir eine Isolierung mittels Schrumpfschlauch leider nicht möglich. :( Zumindest hab ich die abstehenden Drähte des Kabels wieder kontaktschlüssig hingefrickelt. Ums vernünftige Nachlöten komm ich dennoch nicht herum. Aber mit defektem Lötkolben... :oops:
Ich hab dann mit dem Klebeband nicht gespart, und damit versucht eine möglichst abschließende, dichte Isolierung wieder herzustellen. Aber wie das mit Klebeband so ist.... naja. :roll:

Hat jemand schonmal die Kabel aus dem Stecker der Zündspule herausbekommen? Wenn ja, wie? Bin für Tipps dankbar!

Danach Zündspule wieder rein, alles angeschlossen, und siehe da: er läuft jetzt echt gut. Der Wackler/Kontaktfehler lag offensichtlich weniger in der Kabelverbindung, sonderm im Stecker zur Zündspule. Zwar ist immer noch Luft nach oben, aber die restlichen Mätzchen vermute ich, liegen nun bloß noch in der Software-Einstellung, die jetzt halt den verbesserten/korrigierten Hardwaregegebenheiten angepasst werden müsste.

Unterm Strich glaub ich jetzt im Nachhinein, dass wenn ich mit Kontaktspray im Stecker angefangen hätte, ich mir vermutlich Kerzenwechsel, neue Zündkabel und neue Zündspule hätte sparen können. :? Aber hinterher ist man immer schlauer und schaden tun die Neuteile ja auch nicht. :wink:

Dann noch eine letzte Frage. Weiß jemand, was das für ein Bauteil ist:

Bild

Es wird mit der hinteren Befestigungsschraube der Zündspule gehalten.
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anncarina
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Beitrag von anncarina »

Das ist ein Kondensator der vermutlich die Spule entstören soll.
Die Stecker gehen raus wenn man die Sicherung herausnimmt und dann mittels eines Kabelentrieglers ( der ganau passen sollte) die Sicherung herunterdrückt um dann das Kabel aus dem gehäuse zu entnehmen. Wenn Du dann einen passenden neuen Schuh findest kannst Du ihn gleich komplett neu einlöten oder vercrimpen
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dewib
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Beitrag von dewib »

Ich möchte mal den hoffentlichen Abschluss meiner Neverending Story mit der zickenden Prins-Anlage zum besten geben.

Mehrmals dachte ich schon, ich hätte das Problem mit der Gasanlage lokalisiert und die Mätzchen wären behoben. Doch meist schon nach wenigen Tagen kamen die Probleme wieder.

Chronologie:

Im Februar 2010 optimierte Christian einige Einstellungen meiner Gasanlage, wechselte die Filter und änderte was an den Verläufen der Schläuche. Ergebnis war kaum spürbar, und das was sich besserte, dürfte wohl hauptsächlich mit den neuen/sauberen Filtern zusammengehängt sein.

Im Frühjahr 2010 wechselte ich testweise die Zündspule gegen eine gebrauchte von Sam, und hatte erste wirklich gut spürbare Verbesserungen. Von problemlosem Betrieb konnte nicht die Rede sein, aber deutliche Verbesserung. Also fiel der Hauptverdacht auf die Zündanlage.

Im Sommer 2010 war mein Auto dann bei Thomas wegen Getriebereparatur. Im Zuge dessen wurden die Steuerketten kontrolliert und deren Einstellung korrigiert, weil die Steuerzeiten nicht korrekt waren. Ergebnis für den Betrieb auf Gas: keine Veränderung.

Es folgten Wechsel der Zündspule (Neuteil von Accel), Zündkerzen (NGK LaserLine LPG) und Zündkabel (original Motorcraft). Doch der Motorlauf unter Gas folgte keinem bestimmten Schema. Mal besser, mal schlechter, mal gut, mal mies. Immer wieder Fehlermeldungen (Gemisch zu fett Bank 2 und/oder Fehlzündung Zyl. 5).

Ich entdeckte die grottige Kontaktstelle des Drehzahlmoduls, vermutete einen Wackler und optimierte die Verbindung und Isolierung. Wieder keine dauerhafte Verbesserung. Mal ging der Wagen ganz passabel, mal einfach nur schlecht. Aber nie richtig gut, der Unterschied zum Benzinbetrieb war immer überdeutlich.

Ich war geneigt mich damit abzufinden, und hatte dann auch zwischenzeitlich die Lust verloren, mich weiter damit zu beschäftigen. Frust hatte über Motivation gesiegt. Das war im Herbst 2010.

Irgendwann im Februar 2011 habe ich wegen dem anstehenden TÜV-Termin das mir schon seit langem bekannte Loch im Flansch zwischen Hosenrohr und Katalysator zugeschweißt. Und siehe da: er lief auf Gas plötzlich echt besser, die Fehlermeldungen (Gemisch zu fett Bank 2, Fehlzündung Zyl. 5), die früher beinahe wöchentlich auftraten, kamen fast gar nicht mehr, nur noch unter extremen Fahrsituationen. Offensichtlich hat das Loch im Auspuff zu falschen Lambda-Werten geführt, was die Gasanlage ziemlich verwirrt hat. Nehme ich an...

Von einwandfreiem Betrieb auf Gas war aber immer noch nicht zu sprechen. Ruckeln blieb (wenn auch schwächer), Leistungsverlust gegenüber Benzin immer noch deutlich spürbar, Gasannahme nicht so spontan wie unter Benzin, etc. Er lief besser, und mit weit weniger Fehlermeldungen, aber immer noch nicht wirklich gut. Und es unterlag immer noch Schwankungen von zufriedenstellend bis bescheiden.

Dann kam jener Freitag im April 2011, als der Explorer am morgen nach nur wenigen Metern Fahrt abgestorben ist und sich nicht mehr starten ließ. Mit Hilfe dieses Forums und dem lpgforum.de war schnell das Injection Module der Prins-Anlage als Übeltäter ausgemacht, und am Donnerstag vor Ostern war das Ersatzteil da und wurde eingebaut.

Und was soll ich sagen: seitdem weiß ich, was andere LPG-Fahrer meinen, wenn sie sagen, sie spüren kaum Unterschiede zwischen LPG- und Benzinbetrieb. Leistungsverlust zwar vorhanden, aber kaum erwähnenswert, Laufruhe bei Konstantfahrt auf Gas und Benzin identisch, Gasannahme unter LPG ebenso willig und spontan wie unter Benzin, problemloes Beschleunigungsverhalten unter Vollast. Kein Ruckeln mehr, kein Leistungsloch in bestimmten Drehzahlbereichen.

Das erste Mal seit ich dieses Auto habe, fahre ich ihn unter Gas ebenso gerne wie im Benzinbetrieb. Der Motor macht jetzt gleich viel Spaß, egal mit welchem Treibstoff. Ich bin überrascht, wie gut ein Auto im LPG-Betrieb eigentlich laufen kann. Das ist für mich ein vollkommen neues Erlebnis.

Das Injection Module (welches ich übrigens im August 2010 auch schon mal verdächtigt hatte: http://www.explorer4x4.de/viewtopic.php?p=111892#111892) war offensichtlich der Kern des Übels.

Ich will trotzdem noch nicht allzu euphorisch sein. Ich habe bereits öfter gemeint, ich wäre dem Problem auf die Schliche gekommen, um nach wenigen Tagen wieder von Motorruckeln, MIL und Leistungseinbußen aus dem Glückstaumel gerissen zu werden.
Aber diesmal, seit dem Austausch des Emulators, sind die spürbaren Verbesserungen so eklatant und überwältigend deutlich. Und seit einigen hundert Kilometern die ich über die Ostertage mit Verwandtenbesuchen abgespult habe, auch so konstant und zuverlässig ohne Schwankungen, dass ich mir fast sicher bin, dass ich's jetzt echt hinter mir habe.

Drückt mir die Daumen!
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Beitrag von Interflieger »

Möge die Prins mit Dir sein :-D
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Beitrag von wolfgang »

Ich drücke Dir die Daumen :D

Gruß Wolfgang
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Melbourne
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Beitrag von Melbourne »

na also... daumen drücken, dass ruhe ist! :D
Gruß Sidney

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Beitrag von anncarina »

Da drück ich dir doch auch mal die Daumen. Das Kabel samt Stecker geht raus wenn Du den Stecker abziehst. Von vorne das farbige Plastikteil raushebelst und dann mittels einem speziellen Entrieglers ( Hilfsweise eines Feinmechanikerschraubendrehers) die Haltenase des Kabelschuhs zurück drückst. Dann kannst Du das Kabel nach hinten entnehmen. Beim Einbau daruaf achten das die Haltenase nicht plattgedrückt ist. Nötigenfalls etwas nachbiegen.
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dewib
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Beitrag von dewib »

dewib hat geschrieben:Ich will trotzdem noch nicht allzu euphorisch sein. Ich habe bereits öfter gemeint, ich wäre dem Problem auf die Schliche gekommen, um nach wenigen Tagen wieder von Motorruckeln, MIL und Leistungseinbußen aus dem Glückstaumel gerissen zu werden.
So, morgen sind 2 Wochen rum, seit ich das Auto mit getauschtem Injection Modul aus der Werkstatt geholt habe. So langsam traue ich mich auch zu euphorischer Freude! :D

Die Verbesserungen sind so deutlich wie nichts was ich zuvor versucht hatte und vor allem sind sie nun konstant und stabil. Bisher keine "Rückfälle" mehr. Als hätte ich ein vollkommen anderes Auto! Er macht jetzt auch auf Gas RICHTIG SPAAAAAAAASSSSS!!!!

Angenehmer Nebeneffekt: der Verbrauch ist gesunken. Das bringe ich weniger mit der geänderten Hardware in Verbinung, als eher mit dem dadurch geänderten Fahrstil. Da er nun auch auf Gas Leistung satt liefert und kein Konstantfahruckeln mehr zeigt und kein Leistungsloch im mittleren Drehzahlbereich mehr, fahre ich den Wagen deutlich sanfter, muss ihn weniger treten um vorwärts zu kommen, kann ihn öfter untertourig bei niedrigen oder maximal mittleren Drehzahlen dahinrollen lassen und habe auch untenrum sofort mehr Leistung, so dass ich weit weniger mit Kickdown die hohen Drehzahlbereiche abrufen muss.

Das ist schon deutlich spürbar mit einem rund 1,5 Liter geringeren Gasverbrauch! Statt wie vorher um die 18 Liter braucht er jetzt nur noch so etwa 16,5 Liter LPG auf 100km.
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newborn
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Re: Ruckeln und vibrieren im Gasbetrieb

Beitrag von newborn »

dewib hat geschrieben:Also die Zicken die meine Anlage hat (vor und nach den Arbeiten von Thomas am Motor): unter Last, z.B. starkes Beschleunigen zum Überholen oder Auffahren auf die Autobahn, oder bergauf fahren, ruckelt der Motor, fängt an stark zu vibrieren (das ganze Auto schüttelt sich), wird brummig, Leistung nicht voll da, wirkt wie zugeschnürt, als bekäme er nicht genug Gas.
Schalte ich in der Last-Situation auf Benzin um, ist's schlagartig besser, Vibrationen verschwinden, kein Ruckeln mehr, sofort volle Leistung und seidenweicher Motorlauf.
Im Teillast-Bereich oder gemütlichen dahincruisen läuft er auch auf Gas ganz annehmbar, zeigt aber manchmal ein leichtes Konstantfahrruckeln
Hi,

ja, eigentlich genau die selben Probleme hatte ich seit einigen Wochen auch!
Ich habe eine Prins VSI Anlage, die bereits beim Kauf in meinem XP verbaut war. Ich fahre den Wagen nun seit knapp 1 1/2 Jahren und seit einigen Wochen ist er zu meinem Sorgenkind geworden:
Nach dem Start lief der Motor zunächst wie gewohnt. Erst nach einer Weile, meist bei einer längeren Fahrt auf der Autobahn, fing der Motor an so zu vibrieren und zu stottern, wie Du's oben beschrieben hast. Nachdem ich mir einige Stellen im Forum durchgelesen hatte, befürchtete ich zunächst, dass die Zündkerzen ihre Arbeit nicht mehr so verrichteten, wie sie sollten. Ehrlich gesagt, hoffte ich, dass es nur die Zündkerzen sein könnten und wollte gar nicht daran denken, dass das Problem durch andere Ursachen ausgelöst wurde. Na ja, ich wollte nicht mehr rätseln und entschloss mich, in eine Gas-Werkstatt bei mir in der Nähe zu fahren und das Problem dort zu schildern.
Um es kurz zu fassen: Mein XP läuft wieder ohne zu ruckeln und ohne zu vibrieren... so wie ich ihn kenne :-)
Was war?: Die Werkstatt meinte nur, dass außergewöhnlich viel Kühlerwasser fehlte (ca. 4 Liter), was dazu geführt habe, dass der Verdampfer dadurch beeinflusst wurde und es zu diesen beschriebenem Ruckeln kam. Es wurde Kühlerwasser nachgefüllt und das Ruckeln verschwand :-)
Hat mich natürlich sehr gefreut!
Weshalb nun so viel Kühlerwasser entweichen konnte, ist noch zu beobachten. Einen Drucktest hat die Werkstatt durchgeführt und es war alles dicht. Die Vermutung ist nun, dass es durch die Zylinderkopfdichtung entwichen sein kann. Ist natürlich auch nicht toll und sollte, erneurt werden, wenn sich die Vermutung bestätigt. Ich schaue nun erst einmal, ob sich in der nächsten Zeit am Stand der Kühlerflüssigkeit etwas verändern wird.

Also Leute!
Allzeit gute Fahrt!

Gruß
newborn
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