Allgemeine Frage zu älteren Explorer-Modellen...

...aber legal und anständig ist!
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daflexxx
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Allgemeine Frage zu älteren Explorer-Modellen...

Beitrag von daflexxx »

Hi!
Bin in diesem Forum gelandet, weil ich als noch-nicht-Besitzer eines Explorers gerne mal einige Meinungen zu älteren Explorers hören wollte...

Was mich grundsätzlich natürlich erst einmal interessiert, da für mich allzu neue und teurere Modelle eher nicht in Frage kommen:
Wie störanfällig, problembehaftet und/oder nicht empfehlenswert sind ältere Modelle (Bj 1996 und drunter) oder kann man bei einem gut gepflegtem Fahrzeug davon ausgehen, daß der einfach läuft und läuft und läuft... (von "normalen" Reparaturen mal abgesehen)?
Was für eine Rolle spielt ein eventueller hoher Kilometerstand (>200.000) dabei?

Ich bin für jede Hilfe/Meinung dankbar!!

Grüße
fleXXX
Dennis
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hi

Beitrag von Dennis »

Hallo Flexx,

also ich habe mir vor ca. 2 Monaten einen 94-er Explorer für 1850 Euronen gekauft. Kilometerstand 189000.

Musste also einiges austauschen, was mir vorher klar war.

Zwei neue Hinterreifen für 150 EUR.

Neuer Kat für 250 EUR.

Bremsscheiben und Belege für 75 EUR

Man kann also nicht sagen, dass die Ersatzteile en gros sehr teuer sind, wenn man sie nicht grad bei Ford kauft.

Mein Benzinverbraucht mit einem 4,0 l liegt bei ca. 12,5 l. Auch nicht grad viel.

Kann mich also keinesfalls Beschweren. Für wenig Geld ein witziges Auto.

Gruss
Dennis
Grüße aus Mallorca
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daflexxx
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Beitrag von daflexxx »

klingt ja schonmal ganz positiv.
Danke für die Rückmeldung!


Der nächste bitte... 8)
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Mics
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Beitrag von Mics »

Jut, dann ich.
Hab zwei XP0 (Baujahre 91 und 93), halt den Import.
Klar, normale Abnutzungssachen wie Reifen, Lufi, Kerzen etc.
Ansonsten ist das Ding dermaßen robust, das Du selten in den (zweifelhaften) Genuss kommen wirst, ne Werkstatt aufsuchen zu müssen.

Der Anlasser von meinem 93er hat sich verabschiedet, hier übers Board extrem günstig einen guten Gebrauchten bekommen.

Und Verbrauch...nun, kommt wohl auf die Fahrweise an.
Frauchen kommt auch eher mit 13l. klar, ich brauch irgendwie immer 15 bis 16 :roll:
Dank Gas aber verschmerzbar...

Bei den älteren Modellen (XP0/1) sind die Preise meines Erachtens auch alle noch moderat, wenn wirklich mal was ist.

Greetz Micha
- KEIN 1998er Explorer mehr -
BMW e39 528i mit komplett und schaaaaaf!
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daflexxx
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Beitrag von daflexxx »

macht lust drauf...


eine frage nur kurz (entschullige mein unwissen):
"... ich brauch irgendwie immer 15 bis 16. Dank Gas aber verschmerzbar..."

äh, Gas?!?! hasdu'n hybrid oder wie?!
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homerbundy
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Beitrag von homerbundy »

Ich hab im Moment vier Explorer, davon 3 von der ersten Generation (1x 91er, 2x 94er). Generell kann man sagen, dass immer irgendwo was nicht einwandfrei ist. Aber es kommt auf die persönlichen Ansprüche an. Als Jeep-Therapeut kann ich dir aus erster Hand versichern, dass die keinesfalls besser sind, was die Standhaftigkeit und Verarbeitungsqualität angeht.

Der Unterschied besteht darin, dass die meisten Werkstätten einfach null Ahnung vom Explorer haben und man sich selbst zu helfen wiissen muss, bzw. das besser lernen sollte. Der Explorer ist in den USA das absolute Standardauto und daher sind auch die Teile im Verglich zu asiatischen Modellen sehr billig und gut verfügbar.

Mit einem Explorer ist man halt in Europa in etwa in der gleichen Situation wie mit einem Golf in Bangladesh. Es gibt kaum fachkundige Werkstätten, man fährt ein misteriöses Auto aus einem fernen Land. Das Auto ist twar zuverlässig, aber wenn man's nicht serviced, dann tut's irgendwann nicht mehr richtig.

Da es im Heimatmarkt eine bessere Auswahl an SUV's gibt, wird der Explorer nicht für's ziehen schwerer Anhänger missbraucht und auch nicht bis an's Limit auf der Autobahn ausgefahren. Das sind die Hauptgründe für die immer wieder in D kolportierten Getriebeprobleme. Man muss einen Explorer so fahren und verwenden, wie er ausgelegt ist. WEnn man dann noch regelmäßig ein ordentliches Service macht, lebt das Ding auch lange.

Gasanlagen sind in D hochgradig beliebt, weil der Literpreis niedriger ist als beim sonst notwendigen Normalbenzin. Andererseits zahlt sich der Einbau einer Gasanlage nur aus, wenn man auch eine gewisse, jährliche Kilomterleistung hat und den Wagen lange genug behält. Sonst wird sich die Investition nicht amortisieren. Da sollte man schon ganz genau kalkulieren und darauf hoffen, dass der Wagen dann nicht für Nachbesserumgen und zur Behebung anderer Probleme mehr in der Werkstatt steht, als dass man von den günstigeren Gaspreisen echt ausreichend profitieren kann.
2 XP's: 1x '91 Eddie Bauer 4x4, 1x '94 Export, 1x '02 Excursion 6.8L V10 4x4
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Michl
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Beitrag von Michl »

Hallo,

ich habe nen 93ér XP I bin sehr zufrieden bis jetzt :D man muss halt immer am ball bleiben, und auffälligen rost sofort bekämpfen :P dann gehts schon
der Falk würde sagen zitat: (An diesen Eisenschweinen kannst nicht viel Kaputt machen sind schon sehr robust) :D und mit Kaltlaufregler bekommst nen 93 er auf euro 2 für 294 euro steuer im jahr für so ein Auto ist das nix meiner meinung nach :D freilich Ersatzteile müssen bei jedem mal ersetzt werden, Preislich geht auch, und er hat mich noch nicht im Stich gelassen, im gelände super bin bis jetzt überall durchgekommen :D ein Motor dieser größe 4,0 Liter ist mit 200.000 km gerade mal gut eingefahren, falls gepflegt :roll: und das A4LD hält schon auch was aus,mal 2 Tage im Jahr Überhole ich alles, rostschutz und soweiter und der steht da wie eine eins, bei uns in der gegend fällt mann da schon auf, der einzige hier der mehr Ford hat ist unser Doc der hat nen Ford Excursion das ist ein Monster :D auch im verbrauch :D ich fahre unseren mit 11 - 13 Liter bei Allrad schoo moll a weng meer 8)

Gruß
Michl
Wo Wir stecken bleiben "Kommen andere erst gar nicht Hin"
4 X 4 Grüße
Michl
XP I OHV EZ 93, 121Kw
Aufgelastet, AHK, Geolandar AT 225/70/R15
Euro 2 mit KLR
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daflexxx
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Beitrag von daflexxx »

also alles in allem sind die XPs arbeiter, kleine mängel wie bei jedem auto, aber nicht übermäßig anfällig in bestimmten bereichen... hör ich so raus.

klingt gut.
ich nehme an, diese aussagen kann man auch auf die späteren modelle umwälzen – sollte ich das geld dafür haben, oder?!

[am liebsten natürlich einen excursion! he he
mannomann, JAAA das ist ein tier, hatte auchma das vergnügen, den fahren zu dürfen... da rappelte in meinem kopp nur noch ein gedanke: haben wollen haben wollen haben wollen!!! der verstand und geldbeutel (grade auch hier in D) sagte dann leider NEIN.]


grüße und danke an alle soweit schonmal!
fleXXX
XP4,0

Beitrag von XP4,0 »

Hi,

meine Frau fährt seit 6 Jahren, einen aus erster Hand mit 48000 km gekauften XPII Black Edition aus 01/99.
Dieser Wagen war bis zum heutigen Tag nicht einmal außer zu den Inspektionen in der Werkstatt.
Keine Defekte, noch die Reifen drauf mit denen wir Ihn gekauft haben.

Ich fahre einen 01/95 XPI und habe ebenfalls keine kosten oder Reparaturen, ich finde diesen Wagen sehr stabil, und absolut Problemlos.

Gruß Matze
Falk

Beitrag von Falk »

Hallo

Ich bin der Meinung, dass die Historie des gebrauchten Fahrzeugs ausschlaggebend ist - für ein weiteres problemlose fahren oder den vermehrten ungeplanten Werkstattaufenthalt.

empfehlenswert:
- gepflegte 1./2.Hand Exemplare mit halbwegs nachvollziehbarem Scheckheft,
- regelmäßiger belegbarer Wartung
- Rostvorsorge ?

Alles andere bestimmt der Preis und die eigenen schrauberischen Fähigkeiten.





Ich schiebe mal die allgemeine Frage in die allgemeine Ecke :wink:
reini
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Beitrag von reini »

also ich fahre jetzt nen 95er xp1.hatte vorher 2 98er.habe mich aus finanziellengründen für einen 1er entschieden,habe euro2 abgasnorm.die 1er brauchen weniger bezin wie meine letzten 2er,kosten weniger versicherung und steuern.....bischen pflege brauch jedes auto.da ich ettliches selber mache und kann,ist für mich der explorer ein treuer weggefährte.
Christoph
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Beitrag von Christoph »

Hallo,
also ich bin gerade dabei mir einen Explorer zuzulegen einen 98er. Ich war einmal direkt bei einem Ford Händler in meiner Umgebung um mich dort zu erkundigen, der sagte mir ich würde mir mit solch einem Auto keinen gefallen tun, der würde nur in der Werkstatt stehen. :shock: Das habe ich mir dann natürlich auch bei anderen Händlern nachgefragt, alle meinten in etwa das gleiche.
Nur ein der von dem ich weiß das er mal einen hatte, der erzählte mir das gegenteil. Also ich glaube das ding ist für die USA gebaut worden, mir ist bekannt das man dort die Atos nicht so vergewältigt wie hier zu Lande. Die Leute in den USA sind ruhige und gelassene Menschen und so sollte man den Explorer auch behandeln. Das ist meinen Meinung. Deswegen werde ich mir auch einen Explorer kaufen weil die Autos einfach durch ihr protziges Aufteten ruhe und gelassenheit ausstrahlen.
Oder was sagen die Experten???? Ich hoffe ich liege da mit meiner Meinung Richtig. Wenn nicht, dann berichtigt mich.

gruss Christoph
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Crizz
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Beitrag von Crizz »

1.) Das ein OHV ( erste Baureihe ) weniger braucht als ein SOHC bezweifel ich. Mein 90er XLT hatte annähernd den gleichen Verbrauch wie mein 99er, wobei ich den 99er sportlicher gefahren bin, er im Gegensatz zum 90er Automatikgetriebe hatte und 50 PS mehr. Bei moderater Fahrweise war er um 2 liter genügsamer als der 90er, was m.E. mit daran liegt das der Motor nicht auf Drehzahl gefahren werden muß, um Leistung zu bringen.

2.) Eine Fahrzeugakte, die die Pflege des Fahrzeugs dokumentiert, ist wichtiger als eine geringe Laufleistung. Das muß nicht alleine das Scheckheft sein, wie wir hier alle wissen gibt es freie Werkstätten die besser arbeiten als einige Ford-Betriebe.

3.) Ein SUV / Geländewagen sollte immer anders gefahren werden als ein gewöhnlicher PKW - es ist eben kein Sportcoupe. Aber das ergibt sich zumeist schon aus dem Verhalten des Fahrzeugs, und man gewöhnt sich schnell an das gemütlichere Dahingleiten als das hektischere "husch-husch" - der Explorer verleitet viel weniger zum schnellfahren, da er bei höheren Geschwindigkeiten auch nichtmehr das gleiche Sicherheitsgefühl vermittelt als bei einer ruhigeren Fahrweise. Wobei der 2006er da wieder ne Ausnahme bildet .... :D ( der fährt sich auch mit 210 noch schön - auch wenn ich die nur kurzfristig zum überholen von Kolonnen mal fahre ).

Abschließend kann ich nur noch sagen : Ein kauf von Privat kann sinnvoller sein als ein Kauf beim Händler - wenn man alle genannten Punkte beachtet. Dazu ist vieles geschrieben worden, auch in anderen Threads. Und selbst wenn ein Privatkauf nicht die vom Händler ins Feld geführte Jahres-Garantie hat : die Garantie bezahlt man beim Händler eh selber, die steckt im Kaufpreis drinnen. Da kann man schnell mal 1000 - 2000 € bei einem 98er / 99er sparen.

Und auch Modelle der ersten Serie werden teilweise unverschämt hoch angeboten - Vergleiche lohnen sich in jedem Fall. Und vorsicht bei der KM-Leistung - ich kann es nur immer wieder betonen. Bei wenigen KM schaut euch das Scheckheft an. Ist der KM-Stand nicht belegbar, lieber die Finger weg - oder kräftig den Preis gedrückt.
z.zt.leider ohne Explorer..... Historie : 90er XLT Shifter, 98er XLT, 2006er Eddie Bauer V8
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MrAD
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Beitrag von MrAD »

Die Freundin von einem Kumpel war so begeistert von meinem, dass sie jetzt ihren Freund losgeschickt hat, sich auch einen zu holen! :lol:

Und hier nun die Frage:
Er hat jetzt einen blauen `94er gefunden, soll ein LT sein (wahrscheinlich XLT?!) mit 238.000 auf der Uhr. Hat mir am Telefon erzählt, er hätte eine defekte Zylinderkopfdichtung und/oder eine defekte Ventildeckeldichtung und/oder eine defekte Differenzialdichtung! :?

Hat den Verkäufer (nur ein Zwischenverkäufer, der wohl nichts weiter zum Fahrzeug sagen kann) jetzt von 1999,- auf 15hundert runtergehandelt. Sollte er zugreifen?!

Würde damit seine Freundin glücklich machen, einen XP für die deutschen Straßen sichern und ihm wahrscheinlich das Schicksal eines rumänischen Tanzbärentransporters ersparen! :D
T-Birds a free birds!
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98er XPII / 4x4 / SOHC
Black Edition (xxx/700)
seit 03/08 mit 95l-PRINS-VSI-Anlage
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roadrunner
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Wohnort: Wien

Beitrag von roadrunner »

Die OHV-Cologne-Motoren neigen manchmal zu Rissen im Zylinderkopf, d.h. wenn die angeblich die Zylinderkopfdichtung defekt ist, kann auch durchaus ein Riß im Kopf sein. Die Ventildeckeldichtung ist wahrscheinlich eine Kleinigkeit, ebenso das undichte Differential, vorausgesetzt, es ist wirklich beim Deckel undicht. Es gibt übrigens keine Differentialdeckeldichtung, dort ist nur Dichtmasse. Wie sieht es denn mit dem Rost und dem Automatikgetriebe aus?
XP2 Limited Bj. 2001
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